Japansägen kaufen
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Dozuki Japansägen, Gyokucho, Japansägen kaufen, Traditionelle Sägen
Gyokucho Dozuki Razor Gold ZA 270
Dozuki Japansägen, Gyokucho, Japansägen kaufen, Traditionelle SägenGyokucho Dozuki Razor Gold ZA 270
0 von 5(0)Eine traditionelle 270 mm Dozuki zum Feinsägen. Ausgestattet mit einer runden Spitze.
SKU: G202
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Was sind Japansägen?
Japansägen sind Handsägen die von Holzarbeitern genutzt werden. Die Japansäge wird nicht anders als die westliche Handsäge verwendet, die die meisten von uns gut kennen. Beide werden benutzt um Holz (und manchmal auch anderes Material) zu sägen.
Was is der Unterschied zwischen einer japanische Säge und einer europaïschen Säge?
Eine der auffälligsten Eigenschaften der japanische Säge ist dass es sich um Zugsägen handelt. Das bedeutet, dass man die Japansäge mit Zugbewegungen führt und nicht, wie eine westliche Säge, durch das Holz drückt. Die Zugbewegung der Japansägen hat mehrere Vorteile gegenüber einer Druckbewegung. Das Wichtigste ist, dass Sie so einen schöneren Schnitt machen können. Wir erklären Sie unten gerne mehr über die Vorteile!
Was sind die Vorteile von Japansägen?
Vorteil 1: Das Sägeblatt einer japanischen Zugsäge braucht keiner Spannung Stand zu halten, wodurch es viel dünner gemacht werden kann. Das Ergebnis ist ein genauerer Sägeschnitt, als bei westlichen Sägen.
Vorteil 2: Die Zugbewegung vermeidet auch dass die Säge im Holz stecken bleibt oder sich verbiegt. Dies verlängert die Lebensdauer der Säge.
Vorteil 3: Eine Zugbewegung kostet weniger Kraft und gibt dem Benutzer darum mehr Kontrolle über den Sägeschnitt.
Vorteil 4: Japansägen sind mit einer besonderen Verzahnung versehen. Die Zähne werden an drei Seiten messerscharf geschliffen (die sogenannte “Trapezverzahnung’) und äußerst sorgfältig positioniert. Diese typische japanische Verzahnung schneidet so sauber durch das Holz, dass Schleifen häufig nicht mehr nötig ist. Der Unterschied zu einer normalen westlichen Säge ist gut sichtbar auf dem Foto hierunter.
Was sägt man mit einer Japansäge?
Möbelmacher, Zimmermänner und andere Holzverarbeiter benutzen ihre Japanische Sägen normalerweise zum sägen von trockenes Holz.
Die meisten Japansägen sind geeignet für Querschnitte und Gehrungsschnitte. Planen Sie das Holz im Längsschnitt zu sägen? Dann wählen Sie am besten eine Japansäge mit spezieller Längsschnittverzahnung. Die meisten Ryoba-Sägen sind damit versehen. Es gibt auch Kataba-Sägen mit hybriden Verzahnungen, die sowohl für Querschnitte, als auch Längsschnitte geeignet sind. Die beste Japansägen geeignet für längsschnitte finden sie hier.
Darüber hinaus werden Japansägen auch für andere Materialien verwendet. Zum Beispiel für Eisen, Gips, Baumäste und Kunststoff. Für diese Materialien gibt es spezielle japanische Sägen.
Muss man eine Japansäge schärfen?
Das Schärfen der Sägezähne empfehlen wir nur bei Sägeblättern mit nicht extra gehärteten Zähnen. Diese sind einfach daran zu erkennen, dass die Sägeblätter nicht austauschbar sind. Zum schärfen können Sie eine spezielle Sägefeile verwenden, Sie finden sie hier.
Fast alle anderen japanische Sägen sind mit einem austauschbaren Sägeblatt ausgestattet. Die Zähne dieser Sägeblätter sind impulsgehärtet und daher sehr schwer zu schärfen. Wir empfehlen daher das Sägeblatt, bei Bedarf, einfach auszutauschen.
Welche Japansägen gibt es?
Genau wie bei westlichen Sägen gibt es verschiedene Sorten Japansägen. Die am häufigsten vorkommenden Sorten sind die Kataba-, Ryoba- und Dozuki-Sägen. Wir erklären Ihnen gerne die wichtigsten Unterschiede.
Die Kataba Säge ist der starke Alleskönner unter den Japansägen. Diese Sägen werden in Japan für Zimmerhandwerk benutzt und sind die zugänglichsten Japansägen.
Die Kataba Japansägen haben in der Regel ein Sägeblatt, welches für Trenn- und Gehrungsarbeiten geeignet ist. Anders als bei Ryoba-Sägen ist das Sägeblatt nur an einer Seite verzahnt.
In manchen Fällen ist das Sägeblatt einer Kataba mit einer speziellen hybriden Verzahnung (M-Verzahnung) versehen. Das macht es möglich mit demselben Sägeblatt auch effektiv Längsschnitte zu sägen.
Ryoba Sägen erkennt man an dem Sägeblatt, das an beiden Seiten geschliffen ist. Normalerweise ist eine Seite für Trennarbeiten und die andere speziell für Längsschnitte gedacht.
Ryoba Japansägen werden als feine Zimmermannssäge und als Werkstatt-Säge verwendet. Zum Beispiel bei Möbelherstellern und Innenarchitekten.
In Japan ist die Ryoba wegen ihrer verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten die am häufigsten benutzte Handsäge unter Holzarbeiter.
Dozuki Sägen haben besonders dünne Sägeblätter mit einer sehr feinen Verzahnung. Diese Handsägen werden in der Regel bei feinsten Sägearbeiten eingesetzt (sowohl Trenn-, als auch Gehrungsarbeiten).
Mit Dozuki Japansägen können sehr präzise Sägeschnitte gemacht werden für genau passende Verbindungen, wie beispielsweise bei Bilderrahmen und Schwalbenschwanzverbindungen.
Dozuki-Sägen sind auch erhältlich mit Rückenverstärkung, um das manchmal nur 0,30 mm dünne Sägeblatt zusätzlich zu stabilisieren.
Was ist die beste Japansäge?
Die „beste Japansäge“ gibt es leider nicht. Fragen Sie sich stattdessen: „Was ist die beste Japansäge für meine Anwendung?"
Die Antwort auf diese Frage finden Sie indem Sie bestimmen welche Verzahnung Sie benötigen, angegeben als Anzahl Zähne pro Inch oder TPI (manchmal auch PTI). Diese Zahl zeigt wie grob oder fein eine Säge verzahnt ist. Eine Säge mit einer niedrigen TPI ist gröber verzahnt, als eine Säge mit einer hohen TPI (siehe auch das Bild unten).
Aber wann wählt man nun welchen Typ Verzahnung? Sie finden unsere Empfehlung hierunter!
Wählen Sie eine grobe Verzahnung von maximal 13 TPI, wenn sie auf der Suche sind nach einer Japansäge die schnell durch das Holz geht. Je gröber die Verzahnung, desto aggressiver die Säge.
Die sehr grobe Verzahnung ist auch geeignet für Gartenholz. Wählen Sie bei Gartenarbeiten aber eine spezielle Astsäge. Diese ist mit einer Beschichtung versehen, die gegen Rost und Harz schützt.
Eine grobe Verzahnung ist nicht geeignet für harte Holzsorten. Die Zähne bleiben möglicherweise hinter den Holzfasern stecken.
Geeignet für: Weiche Holzsorten, grobes Handwerk, nasses Holz, Gartenholz
Nicht geeignet für: Harte Holzsorten, feine Sägeschnitte, Detailarbeiten
Japansägen mit einer Verzahnung von 14 TPI, 15 TPI oder 16 TPI sind die ausgewogensten Sägen. Die Verzahnung dieser Sägen (Ryoba oder Kataba) ist grob genug um effizient Holz abzunehmen, aber trotzdem fein genug, um einen sehr genauen Sägeschnitt zu erzeugen. Diese zugänglichen Sägen empfehlen wir für allgemeine Sägearbeiten und präzisere Holzarbeiten.
Geeignet für: Weiche Holzsorten, allgemeine Holzarbeiten
Nicht geeignet für: Harte Holzsorten, sehr feine Sägeschnitte, Gartenholz
Die genauesten Sägeschnitte erzielt man mit einer feinen Verzahnung, ab 17 TPI. Diese Sägen (Meistens Dozuki) sind die besten Japansägen für das Herstellen von feinsten Verbindungen und das schönste Finish.
Je feiner/harder der Verwendungszweck, desto feiner die Verzahnung die man braucht.
Passt auf! Eine feine Säge geht weniger schnell durch weiches Holz als eine grobe Säge, aber sorgt für ein viel genaueres Ergebnis.
Geeignet für: Harte Holzsorten, sehr feine Sägeschnitte, das genaustmögliche Finish, Detailarbeiten
Nicht geeignet für: Schnell Holz abnehmen, grobe Holzarbeiten, Gartenholz
Es kann verschiedene Arten von Sägen mit geeignete Verzahnung geben. Lassen Sie Ihre endgültige Wahl von der gewünschten Klingenstärke, Klingenlänge und Ihren eigenen Vorlieben abhängen.
Was sind die besten Japansägen für Anfänger?
Wir verstehen, dass es schwierig sein kann, Ihre allererste japanische Säge auszuwählen. Es stehen viele verschiedene Typen, Marken und Spezifikationen zur Auswahl. Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, haben wir die Sägen ausgewählt, die sich am besten für Anfänger eignen. Diese Sägen werden nach Zugänglichkeit und Anwendungsbreite ausgewählt. Für spezielle Anwendungen ist es ratsam über die am besten geeignete Verzahnung nachzudenken, wie im obigen Kapitel - Was ist die beste Japansäge? - erläutert.
Das Sägen mit einer Japansäge ist nicht schwer zu erlernen, aber es kann etwas gewöhnungsbedürftig sein. Deshalb haben alle unsere Empfehlungen wechselbare Sägeblätter. Für die weniger erfahrenen Holzarbeiter bedeutet das Flexibilität und Sicherheit, weil das Sägeblatt bei eventuellen Beschädigungen beim anfänglichen Üben günstig zu ersetzen ist. Ein ganze neuen Japansäge kaufen ist dann nicht nötig.
Japansägen Set: Leider gibt es nicht eine japanische Säge, die für alle Aufgaben geeignet ist. Wenn es das Budget zulässt empfehlen wir ein Set Japansägen in Betracht zu ziehen, das mindestens eine Kataba (für größere Arbeiten), eine Ryoba (für saubere Schnitte und Schnitte in der Länge) und eine Dozuki (für die glattesten und detailliertesten Schnitte) enthält. Diese 3 Sägetypen bilden zusammen die Basis, auf die jeder Holzarbeiter zurückgreifen kann.
Wir empfehlen die Shark Saw (Pro) Sets, da es sich um authentische japanische Sägen handelt, die jedoch für europäische Benutzer angepasst sind. Das Ergebnis ist ein hervorragender Japansägen Set, der einfach zu bedienen ist. Zudem lassen sich die austauschbaren Sägeblätter per Knopfdruck schnell wechseln. Sehen Sie sich die Sets hier an.
Möchten Sie lieber nur eine japanische Säge kaufen? Sehen Sie sich unsere Empfehlungen unten an. Wählen Sie die Säge, die am besten zu Ihrem Einsatz passt.
Für Zimmerei: Für größere Projekte empfehlen wir eine robuste Kataba Zimmermannssäge, die jede Aufgabe mit Leichtigkeit meistert. Denken Sie an Tischlerarbeiten, saubere Schnitte auf der Baustelle und verschiedene Arbeiten rund ums Haus. Kataba-Sägen sind perfekt für diese Anwendungen. Der Hauptvorteil dieser Japansäge für Anfänger besteht darin, dass die Klinge im Allgemeinen dicker ist als bei Dozuki- oder Ryoba-Sägen. Dies macht es weniger flexibel und für neue Benutzer einfacher zu verwenden.
Wir lieben die Shark Saw Pro Zimmermannssäge 112312, weil sie Japansägen für neue Benutzer so zugänglich machen.
Alternative: Wer etwas Traditionelleres sucht, kann mit einem traditionellen Kataba 300 nichts falsch machen.
Die vielseitigsten Japansägen: Die Ryoba-Säge ist dank ihres doppelseitigen Sägeblatts wahrscheinlich die bekannteste japanische Säge. Der Vorteil ist, dass man diese Säge für Querschnitte und Längsschnitte verwenden kann. Denken Sie daran, dass eine Ryoba-Säge im Allgemeinen flexibler ist als eine Kataba, dies kann etwas gewöhnungsbedürftig sein.
Wir empfehlen einen Ryoba für den Möbelbau, Innenausbau und ähnliche Arbeiten zu wählen, die eine saubere Verarbeitung erfordern.
Für Anfänger ist es ratsam mit einer ausgewogenen bis feine Zahnstellung (TPI) zu beginnen. Zwei großartige Optionen sind die Shark Saw Pro zweiseitige Säge 112440 und die traditionellere Gyokucho Seiun Saku 240.
Optimales Detail: Wenn Sie Ihre japanische Säge für detaillierte Arbeiten wie Modellbau, Rahmenbau und Instrumentenbau verwenden, ist die beste Option eine Dozuki-Säge. Mit einem Dozuki ist es möglich, super glatte Schnitte zu machen, die weniger als 0,5 mm dick sind. Um dies alles zu ermöglichen, muss die Klinge dünn sein, was sie sehr flexibel macht. Deshalb haben sie normalerweise eine Rückenverstärkung.
Für Anfänger die eine feine japanische Säge für verschiedene Aufgaben suchen, empfehlen wir die Shark Saw Pro Feinsäge mit Rückenverstärkung 112410 oder die traditionellere Gyokucho Tatabiki Noko 240.
Wie pflegt man eine Japansäge?
Die Japansäge dankt ihre besonderen Eigenschaften größtenteils der hohen Qualität des Stahls und der japanischen Verzahnung. Bei sorgfältiger Nutzung wird diese jahrelang gute Arbeit leisten. Wir teilen gerne ein paar Pflegetipps, die eine lange Lebensdauer und eine sichere Nutzung garantieren.
Unfälle verhindern: Japansägen sind messerscharf geschliffen. Sorgen Sie darum dafür, dass die Säge nie unbeaufsichtigt hinterlassen wird. Nach Gebrauch ist es vernünftig, die Säge an einem sauberen und trockenen Ort zu verstauen.
Die Zähne schützen: Die meisten unserer Sägen werden mit einem Zahnschutz geliefert. Dieser sorgt dafür, dass die Zähne in Topkondition bleiben, auch wenn die Säge im Werkzeugkoffer liegt. Darüber hinaus verhindert die Nutzung des Zahnschutzes unnötige Unfälle.
Das Sägeblatt sauber halten: Halten Sie das Sägeblatt nicht mit Ihren Fingern fest, sondern benutzen Sie immer ein Tuch oder Handschuh. So verhindern Sie, dass das Sägeblatt schmutzig wird.
Sie können die Säge hin und wieder sauber machen. Benutzen Sie dafür ein sauberes Tuch und ein bisschen Öl. Ein Multispray funktioniert gut.
Den Gebrauch der Japansäge üben: Als wenig erfahrener Nutzer ist es vernünftig, sich erst an die Sägebewegung der japanischen Zugsäge zu gewöhnen. So verhindern Sie unnötige Beschädigungen.
Wie sägt man mit einer japanischen Zugsäge?
Wenn man zum ersten Mal eine Japansäge benutzt, fällt direkt auf, dass das Sägeblatt dünner und flexibler ist, als bei einer westlichen Handsäge. Zu Anfang ist es vielleicht ein wenig gewöhnungsbedürftig, aber das Sägen mit einer Japansäge ist wirklich nicht schwer. Das Einzige was man sich merken muss ist, dass man die Säge nie durch das Holz drücken darf. Japansägen sind extrem stark, aber das ist die einzige Möglichkeit sie zu beschädigen. Hierunter erklären wir die korrekte Sägebewegung Schritt für Schritt:
Schritt 1: Der Sägeschnitt einer japanischen Zugsäge fängt hinten, dicht am Griff, an. Halten Sie die Säge an der zu sägenden Stelle und benutzen Sie (vorsichtig!!) Ihren Daumen, um das Blatt ein kleines Stück zu führen, bis im Holz ein Einschnitt ist.
Schritt 2: Ziehen Sie die Säge ruhig zu sich. Lassen Sie die Säge ihre Arbeit machen und setzen Sie vor allem nicht zu viel Druck auf das Holz. Dies kann schwierig sein, wenn Sie eine westliche Handsäge gewohnt sind, da man dabei sogar Druck ausüben muss. Widerstehen Sie der Versuchung!
Beenden Sie die Sägebewegung geschmeidig und zügig, immer noch ohne Druck auszuüben und mit Augenmerk auf der Zugbewegung.
Schritt 3: Bewegen Sie die Säge zurück zur Startposition. Achten Sie darauf die Säge bei der Vorwärtsbewegung nicht in das Holz zu drücken. Das Sägeblatt darf während des Schiebens nicht unter Spannung stehen.
Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3, bis die Arbeit erledigt ist.
Tip! Bei den traditionellen japanischen Zugsägen kann man den Griff eventuell auch mit zwei Händen festhalten. Diese Sägen sind mit einem langen Griff versehen, der diese Freiheit bietet. Sorgen Sie dann dafür, dass Sie die Säge nicht zu nah beim Sägeblatt festhalten.